WM 2022

Das WM-Teilnehmerfeld für Katar nimmt Formen an

Niederländischer Jubel
Niederländischer JubelAPA/AFP/JOHN THYS
  • Drucken

Die Niederlande sicherte sich Europas letztes Fix-Ticket für Katar. Österreich kennt nun seine möglichen Gegner für das Play-off, das am 26. November ausgelost wird. In Südamerika stieg Argentinien vorzeitig auf.

Rotterdam. Nach der verpassten WM 2018 dürfen die Niederländer in Katar wieder ihr Können zeigen. Selbst der sonst so abgebrüht wirkende Louis van Gaal offenbarte nach der erfolgreichen Qualifikation für die Endrunde 2022 Emotionen. „Ich hatte Angst, dass es ganz schiefgehen könnte“, sagte der 70-Jährige nach dem entscheidenden 2:0 gegen Norwegen am Dienstag. Denn nach dem 2:2 gegen Montenegro zuvor musste Oranje lang um das Fix-Ticket zittern, ehe Steven Bergwijn (84.) und Memphis Depay (91.) in Rotterdam die erlösenden Tore erzielten.

Während die Niederlande also beruhigt die Reise ins Emirat planen können, sind die Play-off-Teilnehmer um die letzten drei europäischen Startplätze nun fixiert. Die Türkei (2:1 in Montenegro) ist ebenso wie die Ukraine (2:0 in Bosnien-Herzegowina) dabei, Wales ist nach dem 1:1 gegen Belgien sogar für die Auslosung am 26. November gesetzt und damit ein möglicher Gegner Österreichs.

Das ÖFB-Team ist als einer der zwei Nations-League-Sieger ungesetzt und bestreitet das Play-off-Halbfinale damit auswärts. Ebenfalls fix: Russland und die Ukraine können aus politischen Gründen nicht gegeneinander antreten. Die beiden Nationen werden damit nicht gemeinsam in einem der drei Vierer-Pools gereiht. „Chancen haben wir, glaube ich, gegen jeden. In einem Spiel ist immer viel möglich“, meinte ÖFB-Präsident Gerhard Milletich.

Argentinien löst Südamerika-Ticket

In Südamerika hat nach Brasilien auch Argentinien sein Ticket nach Katar gelöst. Der „Albiceleste“ genügte ein 0:0 im direkten Duell mit dem Erzrivalen, da Ecuador danach Chile schlug. Damit sind Lionel Messi, der nach einer Knieverletzung sein Comeback gab, und Kollegen nicht mehr aus den Top vier zu verdrängen.

Noch keine Entscheidung ist in der Concacaf-Zone gefallen, auch die fünf afrikanischen Startplätze werden erst im März in K.-o.-Duellen vergeben.

(red)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.