Frauen-Fußball

Lauter Vorgeschmack auf das EM-Turnier

Women's World Cup Qualifier - England Training
Women's World Cup Qualifier - England TrainingAction Images via Reuters
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Auf die ÖFB-Frauen wartet am Samstag in Sunderland in der WM-Qualifiktion die größte Kulisse ihrer Geschichte und mit England ein Prüfstein – auch für die Endrunde 2022.

Der Charme, der in Newcastle zwischen manch bröckelnder Fassade an die Hochzeiten der Kohle erinnert, verliert sich auf dem Weg über den Fluss Tyne nach Süden. Sunderland, die „kleine Schwesterstadt“, kann nicht mit städtischem Glanz aufwarten, aber großer Fußballtradition. 1879 wurde der AFC Sunderland gegründet, obwohl aktuell nur in der 3. englischen Liga hat es der Klub sogar zu einer Netflix-Serie gebracht. Am Ufer des River Wear thront seit 1997 das Stadium of Light, wo die ÖFB-Frauen am Samstag (13.30 Uhr, live, ORF1) vor rund 15.000 Fans in der WM-Qualifikation gegen England antreten.

Die Bühne ist wie der Rahmen ein wenig kleiner gehalten, doch es ist ein erster Vorgeschmack auf die EM-Endrunde in England im kommenden Sommer. 75.000 Zuschauer werden am 6. Juli im Old Trafford den Gastgeber im Eröffnungsspiel gegen Österreich zum Sieg peitschen wollen – eine Kulisse, wie sie noch keine der Spielerinnen im ÖFB-Trikot je erlebt hat. Zur Erinnerung: Der nationale Länderspiel-Rekord datiert mit 3600 vom EM-Play-off gegen Russland aus 2012. Selbst beim EM-Highlight in den Niederlanden vor vier Jahren belief sich das größte Publikum im Halbfinale gegen Dänemark auf 10.000 Personen.

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