Rundgang

Art Cologne: Ausstellern fehlte der Mut

Arbeiten von Gunter Damisch, wie das Werk „Leuchtgelbfeld Weltenflämmler“, stießen bei der Galerie Hilger auf reges Interesse.
Arbeiten von Gunter Damisch, wie das Werk „Leuchtgelbfeld Weltenflämmler“, stießen bei der Galerie Hilger auf reges Interesse. Art Cologne, beigestellt
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Gute Qualität, aber langweilig: So lässt sich das Angebot der Art Cologne zusammenfassen. Aus Österreich waren zahlreiche Galerien vertreten.

Endlich! Nach einer langen Durststrecke mit vielen Absagen und Verschiebungen hat die Kunstmesse Art Cologne vergangene Woche in Köln seit 2019 erstmals wieder als physisches Event stattgefunden. Die Messe tat sich in der Lockdownzeit besonders schwer mit der Digitalversion. Deshalb war Direktor Daniel Hug voller Erwartungen.

Doch die Pandemie hat deutliche Spuren hinterlassen. Das lag nicht nur an den Hygienekonzepten (die ausgesprochen gut funktionierten) und den breiteren Messegängen. Es lag vor allem an der dezimierten Ausstellerzahl und am Besuchermangel. Viele wichtige Sammler blieben fern. Das bekam man von so gut wie jedem Aussteller zu hören. Die Bilder des Kölner Karnevalsumzugs am 11. November, die auch international durch die Medien gingen, waren nicht gerade hilfreich. Es hagelte Absagen von Sammlern. Jene, die kamen, waren vor allem regionale Gäste. Sogar Besucher aus den Nachbarländern ließen sie lieber aus. Ein paar Österreicher waren vor Ort: Das war wohl der hohen Beteiligung österreichischer Galerien zu verdanken.

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