Nach 0:7: Omikron-Cluster bei Belenenses Lissabon

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Im Stadtduell gegen Benfica waren nur sechs Spieler aufgeboten worden, nun wurde die Omikron-Variante diagnostiziert.

Beim von Corona-Infektionen geplagten portugiesischen Fußball-Erstligisten Belenenses aus Lissabon ist in 13 Fällen bei Spielern und Betreuern die Omikron-Variante diagnostiziert worden. Dies teilte die portugiesische Gesundheitsbehörde DGS am Montag mit. Verteidiger Cafu Phete war kürzlich nach seinem internationalen Einsatz aus Südafrika zu seinem Verein zurückgekehrt.

Wie eine Clubsprecher am Montag erklärte, sind sämtliche Spieler, Betreuer und Offizielle derzeit in Isolation. Einige wenige würden leichte Symptome, "aber nichts Ernstes" verspüren.

Noch bevor bekannt wurde, dass es sich um Fälle von Omikron handelt, hatten besonders viele Coronafälle bei Belenenses am Samstag zu einem Eklat geführt. Weil der Vorletzte der Liga gegen den Stadtrivalen Benfica nur mit neun Akteuren einlief und nach Verletzungen nur noch sechs Spieler aufbieten konnte, wurde die Partie in der 48. Minute beim Stand von 7:0 für Benfica abgebrochen.

Benfica und Belenenses machten die Gesundheitsbehörde und die Liga dafür verantwortlich, dass das Spiel überhaupt stattfinden musste. Die DGS wies eine Verantwortung bei der Genehmigung des Spiels zurück. Sie sprach sich dafür aus, alle Teilnehmer des Spiels beider Mannschaften testen zu lassen.

(APA/dpa)

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