Arbeitsmarkt

Die Corona-Kurzarbeit und ihre Zukunft

Seit 22. November befindet sich Österreich im vierten Lockdown.
Seit 22. November befindet sich Österreich im vierten Lockdown.(c) Getty Images (Thomas Kronsteiner)
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Die Folgen des vierten Lockdowns zeigen sich bereits auf dem Arbeitsmarkt. Zumindest noch bis März 2022 gibt es die großzügige Corona-Kurzarbeit. Wie geht es danach weiter? Ein paar Vorschläge gibt es bereits.

Es lief wirklich gut, das muss man sagen. Im November hat sich der Arbeitsmarkt weiter von der Coronakrise erholt. Um 21 Prozent weniger Menschen ohne Job als im November 2020 verzeichnete das Arbeitsmarktservice (AMS). Und gut 100.000 offene Stellen, um 73 Prozent mehr als vor einem Jahr. Aber seit 22. November befindet sich Österreich im vierten Lockdown. Und auch das schlägt sich bereits in den Zahlen nieder. Die neuen Einschränkungen werfen einen Schatten auf die Erholung der vergangenen Monate. Am 21. November, dem Tag vor dem Lockdown, lag die Zahl der Arbeitslosen mit 17.000 noch deutlich unter dem Niveau von 2019, der Zeit vor der Krise. Bereits Ende November war dieser Vorsprung aber beinahe wieder eingebüßt.

Je länger die Schließungen dauern, desto härter werden die Folgen für den Arbeitsmarkt sein. Der Grund, warum die Arbeitslosigkeit in der Krise nicht viel stärker gestiegen ist, ist die Kurzarbeit. In der Corona-Kurzarbeit werden den Unternehmen 80 bis 90 Prozent der Lohnkosten für ihre kurz arbeitenden Mitarbeiter ersetzt. Sie wäre laut Plan Ende des Jahres ausgelaufen. Nun wurde sie bis März 2022 verlängert. Das sind dann bereits zwei Jahre Corona-Kurzarbeit.

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