Covid-19

Zwei bestätigte Omikron-Fälle im Burgenland, vier weitere in Niederösterreich

(Symbolbild)
(Symbolbild)Die Presse/Clemens Fabry
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Im Südburgenland wurden zwei Reiserückkehrer aus Südafrika positiv auf die Omikron-Variante getestet. In Niederösterreich sind es die Kontaktpersonen jenes Infizierten, bei dem die Variante zum ersten Mal im Bundesland nachgewiesen wurde.

Im Burgenland sind zwei Fälle der Corona-Virusvariante Omikron bestätigt worden. Es handelt sich um Proben von Südafrika-Rückkehrern im Südburgenland, die vom Land an die Ages geschickt wurden, die den Großteil der Auswertungen von behördlich angeordneten PCR-Tests durchführt. Es habe lediglich eine Kontaktperson im Burgenland gegeben, die bereits zwei Mal negativ getestet wurde und sich in Quarantäne befindet, so der Koordinationsstab Coronavirus am Samstagabend.

Die Infizierten hatten sich nach dem Auftreten des ersten Omikron-Falles in Österreich auf einen öffentlichen Aufruf des Landes hin gemeldet und einen PCR-Test gemacht. Die beiden Infizierten wiesen leichte Symptome auf, es gehe ihnen gut und sie befänden sich seit sieben Tagen in Quarantäne, hieß es weiters. Da es zu keinen weiteren Kontakten gekommen ist, dürfte es laut derzeitiger Einschätzung zu keiner Weiterverbreitung gekommen sein.

Alle aus dem Burgenland zur Untersuchung an die Ages übermittelten PCR-Proben werden routinemäßig mittels Schmelzkurvenanalyse auf eventuell vorhandene Mutationen in der Virus-RNA untersucht. Positive Proben aus diesen Untersuchungen werden in weiterer Folge einer Sequenzierung auf sämtliche vorhandene Mutationen eines bestimmten Genabschnittes unterzogen. Um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen, sei es wichtig, Infektionsketten so schnell wie möglich zu stoppen, wurde betont.

Vier Fälle in Niederösterreich

In Niederösterreich wurden zuvor vier weitere Fälle der Corona-Variante Omikron bestätigt. Alle Betroffenen hatten laut NÖ Sanitätsstab mit jenem südafrikanischen Asylwerber aus dem Quartier in Schwechat (Bezirk Bruck an der Leitha) Kontakt, bei dem die Variante zum ersten Mal in Niederösterreich nachgewiesen wurde. "Alle Personen waren bereits vorab abgesondert", betonte Sanitätsdirektorin Irmgard Lechner in einer Aussendung.

Nachdem die Omikron-Variante bei dem Asylwerber aus Südafrika nachgewiesen wurde, wurden laut Sanitätsstab alle Kontaktpersonen nochmals getestet. Bei den vier Betroffenen wurde nun dieselbe Variante festgestellt. Rund um das Schwechater Asylquartier gibt es außerdem einen weiteren Verdachtsfall. Bei diesem laufe momentan die Sequenzierung.

Weiterer Verdachtsfall im Bezirk Zwettl

Zuvor war am Samstag bereits im Bezirk Zwettl ein neuer Verdachtsfall aufgetreten. Eine Person, die am 1. Dezember aus Südafrika eingereist ist, wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Der Betroffene hat laut Land Niederösterreich leichte Symptome. Die Probe werde nun sequenziert.

(APA)

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