Coronavirus

3659 Corona-Neuinfektionen, leichte Entspannung in Spitälern

In Wien bleibt die Zahl der Neuinfektionen mit 428 moderat.
In Wien bleibt die Zahl der Neuinfektionen mit 428 moderat.Die Presse/Clemens Fabry
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Die Anzahl der neuen Fälle von Covid-19 in Österreich sinkt stetig und liegt heute bei unter 4000. In den Spitälern ist eine leichte Entspannung zu verzeichnen, die Zahl der Intensivpatienten und Verstorbenen bleibt aber weiterhin hoch.

Erstmals seit Ende Oktober wurden am Freitag in Österreich unter 4000 Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Österreich gemeldet. 3659 neue Fälle hat es in den letzten 24 Stunden gegeben. Seit über einer Woche ist ein positiver Trend zu bemerken, die 10.000er-Marke wurde seither nicht mehr erreicht. Am 24. November waren es zuletzt noch über 15.000 Neuinfektionen pro Tag. Auch die Sieben-Tages-Inzidenz sinkt damit unter 400, auf 393,09.

In Oberösterreich wurden seit gestern 742 Neuinfektionen verzeichnet. In Niederösterreich gab es 563 neue Corona-Fälle, in der Steiermark 525, in Tirol 497, in Wien 428, in Kärnten 413, in Vorarlberg 428, in Salzburg 147 und im Burgenland 85.

1000 Tote in den letzten zwei Wochen

Die Zahl der Todesfälle durch Corona ist seit den letzten beiden Tagen aber wieder angestiegen. Seit gestern sind 65 Personen an oder mit Covid-19 gestorben. Mittlerweile sind in Österreich 13.076 Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren, verstorben. Mehr als 1000 der bisher 13.076 Opfer starben allein in den vergangenen zweieinhalb Wochen. Seit Anfang Oktober steigt die Zahl der Sterbefälle in Österreich stetig an und ähnelt dem Verlauf der letzten Corona-Welle. In der letzten Novemberwoche lag die Zahl der Verstorbenen 40 Prozent über dem Durchschnitt des gleichen Zeitraums in den Jahren vor der Pandemie, wie die Statistik Austria bestätigt.

In den Spitälern und auf den Intensivstationen ist eine leichte Entspannung zu bemerken, 2708 Covid-Patienten gibt es derzeit österreichweit. Die Anzahl der infizierten Intensivpatienten sinkt heute erstmals seit rund zwei Wochen wieder unter die 600er-Marke – 598 Personen benötigen aktuell Intensivbetreuung aufgrund des Virus, gestern waren es noch 627. Bei den Schwerstkranken war allerdings erst vor drei Tagen ein neuer Höchstwert des heurigen Jahres mit 670 Intensivpatienten erreicht worden.

Bettenauslastung weiterhin auf hohem Niveau

Die Bettenauslastung in den Spitälern ist somit insgesamt weiterhin auf hohem Niveau. Auch die Zahl der insgesamten Hospitalisierungen von Corona-Patienten geht langsam zurück. 2708 Personen müssen aktuell im Krankenhaus behandelt werden, seit über einer Woche sinkt auch die Anzahl der Hospitalisierungen langsam zurück. Ende November hatte es jedoch mit über 3400 Corona-Patienten in den Spitälern noch ein starkes Hoch gegeben.

Von 459.101 PCR-Tests österreichweit waren seit dem Vortag 0,8 Prozent positiv. Im Burgenland kamen 85 neue Fälle hinzu, in Kärnten 413 und in Niederösterreich 563. In Oberösterreich waren es 742 positive Testergebnisse, in Salzburg 147 und in der Steiermark 525. Tirol meldete 497 weitere Ansteckungen, Vorarlberg 259 und Wien 428. Seit Pandemiebeginn gab es österreichweit 1,221 Millionen bestätigte Fälle. 1,129 Millionen Betroffene haben eine Infektion hinter sich. Am Freitag galten 78.581 Personen als aktiv infiziert, um 5.978 weniger als am Tag zuvor.

Erstimpfungen bleiben niedrig

110.854 Covid-Schutzimpfungen wurden am Donnerstag durchgeführt, geht aus Daten des E-Impfpasses hervor. Insgesamt haben bisher 6,44 Millionen Menschen in Österreich zumindest eine Impfung erhalten. 6,08 Millionen Personen und somit 68 Prozent der Einwohner verfügen über einen gültigen Impfschutz.

Die Erststiche machten am Vortag nur 7,6 Prozent aller Impfungen aus. 8.416 Menschen holten sich eine erste Schutzdosis, innerhalb einer Woche immerhin 62.347 Personen. Großen Anteil haben aktuell die für einen hohen Immunschutz wichtigen Drittstiche. 82.899 verabreichte Booster-Impfungen in den vergangenen sieben Tagen waren 74,8 Prozent aller durchgeführten Immunisierungen. Insgesamt 485.465 Drittstiche wurden in der vergangenen Woche verabreicht.

(APA/red.)

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