200. Geburtstag

Von Yves Saint Laurent bis Madame Bovary

Jean-Francois Balmer, Isabelle Huppert & Christophe Malavoy Characters: Le docteur Charles Bovary, Emma Bovary, Rodolphe
Jean-Francois Balmer, Isabelle Huppert & Christophe Malavoy Characters: Le docteur Charles Bovary, Emma Bovary, Rodolphe(c) imago images/Mary Evans (Rights Managed via www.imago-images.de)
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Wo man dem Dichter Gustave Flaubert und seiner berühmtesten Romanfigur im Jubiläumsjahr begegnen kann: Eindrücke aus Rouen und Umgebung.

Ort der Handlung: Rouen. Im Fachwerkdickicht um die Kathedrale erinnert einiges an den Schriftsteller Gustave Flaubert. Das Lycée Corneille, das Flaubert besuchte. Eine Bronzestatue. Oder, für alle, die es indirekter, literarischer lieben: die Opéra de Rouen – in diese wird die tragische Romanheldin Flauberts, Emma Bovary, von ihrem Ehemann eingeladen; dort begegnet sie ihrem späteren Liebhaber.

Biografische und literarische Spuren kreuzen einander in der Heimatstadt des Autors, dessen Geburtstag sich am 12. Dezember zum 200. Mal jährt. Im Zentrum Rouens liegt das Flaubert-Museum, das gleichzeitig ein Museum der Medizingeschichte ist. Flauberts Vater war hier Chirurg, Wohnung und Spital lagen Tür an Tür. Auch der „Pavillon Flaubert“ ist zu besichtigen. Er ist der einzige erhaltene Bauteil jenes Herrenhauskomplexes im Vorort Canteleu-Croisset, den die Arztfamilie 1844 erwarb. Hier, am Ufer der Seine, lebte und starb Flaubert. Aber vor allem arbeitete er hier, eingeschlossen wie in einem Turm. In seiner Selbstisolation wetterte er gegen das Leben „da draußen, das „nur unter der Bedingung erträglich ist, dass man nie etwas damit zu tun hat“. . .

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