Dank einer Initiative von Designerin Sarah Burton erarbeitete die Modemarke McQueen im letzten Jahr ein Projekt mit Waliser Jugendlichen. Ein Buch dokumentiert nun die Zusammenarbeit.
Es sei ihr ein besonders großes Anliegen, junge Menschen an die Mode heranzuführen und sie für die Besonderheiten einer Ausbildung in diesem Bereich zu sensibilisieren, meint Sarah Burton, seit dem Tod von Alexander McQueen Chefdesignerin der Marke, die seinen Namen trägt.
Um dieses Engagement zu unterstreichen, fand auf Burtons Anregung hin im ersten Jahr der Pandemie eine intensive Zusammenarbeit mit Charlotte James und Clémentine Schneidermann statt, die in einer Gemeinde in Wales mit Jugendlichen Projekte im Bereich Mode und der Visualisierung von Kleidung umsetzen.
Während die Welt sich nach und nach in den Zoom-Modus begab, lernte auch das Team von McQueen eine hybriden Arbeitsweise, um sich mit den Jugendlichen auseinanderzusetzen. Wales war im Sommer 2020 auch deshalb eine sich anbietende Ortswahl, weil die Gegend zuvor Sarah Burton zu einer Kollektion inspiriert hatte.
Die Modeskizzen und in einem Fotoshooting selbst getragenen Entwürfe der jungen Designerinnen sind nun Gegenstand eines Buches, das die Marke vorgelegt hat.
(dk)