Ökonomen erwarten wegen steigender Preise eine tiefe Krise der Lebenshaltungskosten. Schon jetzt ist Armut im sechstreichsten Land der Welt weitverbreitet.
London. Wer sich auf das neue Jahr gefreut hatte, erhielt kurz vor Silvester schon einmal einen Dämpfer. 2022 werde in Großbritannien „das Jahr der Knappheit“ werden, prognostizierte der Thinktank Resolution Foundation vergangene Woche. Höhere Steuern, dicke Strom- und Gasrechnungen sowie steigende Inflation würden die Geldbörsen der Normalverdiener arg strapazieren: Die durchschnittliche britische Familie werde ab April, wenn das Finanzjahr beginnt, um 1200 Pfund pro Jahr ärmer, also um rund 1400 Euro.
Der größte Schock werde die schlagartige Erhöhung der Energiepreise sein.