Interview

"Gerade das Unnütze nennen wir Kultur"

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Tomas Kubelik, Nachfahre von Jan und Rafael Kubelik, fordert in einem Buch mehr Freiheit für Schulen und Lehrer. Ein Gespräch über Fleiß, Punkte statt Reife - und warum die Schule familiäre Prägungen nicht korrigieren kann.

Kubelik - welch klingender Name im Konzertleben des 20. Jahrhunderts! Der Prager Jan Kubelik zählte ab der Jahrhundertwende zu den besten Geigern seiner Epoche. Sein Sohn, der Dirigent Rafael Kubelik, ist der Nachwelt unter anderem durch die erste Gesamteinspielung der Mahler-Symphonien in Erinnerung, aber auch durch ein legendäres "Freiheitskonzert" nach der Samtenen Revolution in Prag 1990 - mit Smetanas "Mein Vaterland" schrieb er damals Interpretationsgeschichte.

Ihr Nachfahre Tomas Kubelik ist mit Leidenschaft Gymnasiallehrer. In einem Buch und im Gespräch mit der "Presse" kritisiert er Lehrpläne, die "oft nur schwammig-unverbindliche Kompetenzen auflisten" und mit "realitätsfernen Zielsetzungen" vollgestopft seien. Er fordert, dass Schulbücher ganz von der Approbationspflicht ausgenommen werden, und wünscht sich mehr Freiräume für Lehrkräfte.

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