Interview

Dirigent Andrés Orozco-Estrada: „Ich musste schnell erwachsen werden“

Andrés Orozco-Estrada: „Ich bin nicht hierher gekommen, um zu schauen, was mich stört.“
Andrés Orozco-Estrada: „Ich bin nicht hierher gekommen, um zu schauen, was mich stört.“Clemens Fabry
  • Drucken

„Irgendetwas stimmt hier nicht“, sagte Andrés Orozco-Estrada als zehnjähriger Bub zu seiner Mutter. Daraufhin trafen sie gemeinsam eine weitreichende Entscheidung. Nach Wien zu kommen war für den kolumbianischen Dirigenten ein großer Traum „und ist es immer noch“, sagt er. Ein Gespräch über neue Wege, Erwachsenwerden und provokante Musiker.

Sie wuchsen in Medellín in Kolumbien auf. Wer hat Sie dort für Beethoven und Mozart begeistert? Ihre Eltern?

Andrés Orozco-Estrada: Die Begeisterung war schon immer in mir. Denn die Momente, in denen mich meine Mutter musikalisch motiviert hat, hätten nicht gereicht für das, was ich jetzt tue. Darum glaube ich, dass von Geburt so etwas wie Talent da war. So ist das wohl bei jedem Künstler.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.