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Interview

Laura Sachslehner: „Die Partei ist mehr als eine Person“

Sachslehner: „Ich finde, dass man Missstände ansprechen können sollte.“
Sachslehner: „Ich finde, dass man Missstände ansprechen können sollte.“(c) Caio Kauffmann
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Die neue, 27-jährige ÖVP-Generalsekretärin Sachslehner über ihre politische Verortung, Sebastian Kurz und die Hofburg-Wahl. „Ich bin jemand, der gern die Dinge direkt anspricht."

Die Presse: Axel Melchior, Karl Nehammer, Elisabeth Köstinger, Stefan Steiner, Werner Amon, Peter McDonald, Gernot Blümel, Hannes Rauch – das waren die ÖVP-Generalsekretäre der vergangenen zehn Jahre. Ist da einer darunter, bei dem Sie Anleihe nehmen würden?

Sachslehner: Alle meine Vorgänger haben herausragende Arbeit geleistet. Aber mein direkter Vorgänger, Axel Melchior, ist natürlich ein besonderes Vorbild und hat sehr große Fußspuren hinterlassen.

Generalsekretäre gelten als die Kettenhunde der Parteien. Axel Melchior hat die Rolle anders angelegt, er war ein Mann des Hintergrunds. Sie hingegen hatten bisher schon einen starken Drang an die Öffentlichkeit, nicht zuletzt via Social Media.

Ich bin sicher eine andere Persönlichkeit als mein Vorgänger, ich werde also in manchen Bereichen auch andere Akzente setzen. Meine vordringliche Aufgabe in den nächsten Wochen wird es sein, die Partei organisatorisch und inhaltlich weiterzuentwickeln. Ich werde vor allem die Kommunikation nach außen machen. Der neue Bundesgeschäftsführer Alexander Pröll wird sich um das Interne und das Kaufmännische kümmern.

Sie polarisieren. Bewusst – um sich einen Namen zu machen?