Coronavirus

Montagsrekord mit 15.717 Corona-Neuinfektionen in Österreich

Noch nie hat es an einem Montag in Österreich so viele Neuinfektionen gegeben, wie heute. 51 weitere Corona-Patienten mussten seit gestern neu in den Krankenhäusern aufgenommen werden.

Die höhere Ansteckungsrate der Omikron-Variante schlägt sich deutlich in der Statistik nieder. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen bleibt seit über einer Woche über der 10.000er-Marke. Heute Montag wurde mit 15.717 Neuinfektionen ein neuer Negativrekord verzeichnet. Noch nie hat es an einem Montag in Österreich mehr neue Fälle von Covid-19 gegeben. Bereits gestern wurde mit 15.419 Neuinfektionen ein neuer Sonntagsrekord aufgestellt. Das bisherige Allzeithoch der Pandemie wurde mit 17.006 neuen Fällen erst vor fünf Tagen aufgestellt.

In den vergangenen 24 Stunden sind in Österreich zwei Menschen an oder mit Covid-19 verstorben. Die Anzahl der Corona-Toten steigt somit auf 13.922. Pro 100.000 Einwohner sind seit Beginn der Pandemie 155,9 Menschen an oder mit Covid-19 gestorben. Die Zahl der Hospitalisierungen und der Patienten auf den Intensivstationen bleibt weiterhin auf einem hohen Niveau. Seit gestern müssen 51 Personen mehr als noch am Vortag aufgrund einer Corona-Infektion im Spital behandelt werden. Die Zahl steigt somit auf 934 Patienten an. Die Anzahl der Intensivpatienten bleibt mit 212 im Vergleich zum Vortag gleich.

Negativrekord auch bei Sieben-Tages-Inzidenz

Auch heute ist Wien mit 4767 registrierten Fällen wieder das Bundesland mit den meisten Neuinfektionen, gefolgt von Niederösterreich: Dort gibt es 2385 weitere Infizierte. In Tirol wurden seit gestern 2100 neue Fälle von Covid-19 gemeldet und in Salzburg 1428. 1172 Neuinfektionen gab es in den vergangenen 24 Stunden in der Steiermark, 747 in Vorarlberg und 611 in Kärnten. Die wenigsten Infektionen wurden mit 237 erneut im Burgenland registriert. Seit Pandemiebeginn hat es in Österreich bereits 1.459.306 bestätigte Fälle gegeben. Als genesen gelten 1.304.003 Personen.

Einen Rekordwert gab es auch bei der Sieben-Tages-Inzidenz, sie betrug zu Wochenbeginn nunmehr 1221,1 pro 100.000 Einwohner. Österreichweit gab es 141.381 bestätigte aktive Fälle. Das sind um 10.000 Fälle mehr als die Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck Einwohner hat und beinahe doppelt so viele wie vor einer Woche. Am 10. Jänner waren es noch 77.047 dokumentierte aktiv Infizierte gewesen.

Das Bundesland mit der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz ist derzeit Salzburg mit 2095. Dahinter folgen Tirol, Wien und Vorarlberg (1817,4, 1680,9 bzw. 1142,2), vierstellig ist auch Oberösterreich (1030,3). In Niederösterreich betrug die Inzidenz am Montag 961,7, in der Steiermark 734,4, in Kärnten 732,6 und im Burgenland 582,4.

Höchste Schutzrate im Burgenland

Wie immer am Wochenende war die Zahl der Coronavirus-Tests deutlich niedriger als unter der Woche. Insgesamt wurden in den vergangenen 24 Stunden 549.325 PCR- und Antigen-Schnelltests eingemeldet, der Wochenschnitt ist mit 921.037 beinahe doppelt so hoch. Seit Sonntag waren 436.157 aussagekräftige PCR-Tests, die Positiv-Rate betrug 3,6 Prozent. Im Schnitt wurden in der vergangenen Woche täglich fast 640.000 PCR-Analysen durchgeführt, davon lieferten durchschnittlich 2,4 Prozent positive Ergebnisse.

Österreichweit 14.433 Impfungen sind am Sonntag durchgeführt worden. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 6.691.321 Personen bereits zumindest eine Impfung erhalten. Am höchsten ist die Schutzrate (gültiges Impfzertifikat) im Burgenland mit 77,3 Prozent. In Niederösterreich haben 73,5 Prozent der Bevölkerung einen validen Impfschutz, in der Steiermark 71,7 Prozent. Nach Wien (70,5), Tirol (70,4), Vorarlberg (68,5), Salzburg (68,5) und Kärnten (68,4) bildet Oberösterreich das Schlusslicht mit 67,5 Prozent.

(APA/red.)

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