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Ein neuer Thiem für Günter Bresnik

Immer für eine Showeinlage gut: Gaël Monfils, hochtalentierter Franzose und Achtelfinalist der Australian Open.
Immer für eine Showeinlage gut: Gaël Monfils, hochtalentierter Franzose und Achtelfinalist der Australian Open.[ AFP / Aaron Francis ]
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An der Seite von Trainer Günter Bresnik blüht der Franzose Gaël Monfils, 35, wieder auf. Über Training, Talent und Blödeleien.

Melbourne/Wien. Günter Bresnik bekommt prinzipiell schon relativ viele Nachrichten und Anrufe. Er kennt Gott und die Welt – und der 60-Jährige war der Kommunikation nie abgeneigt. In den vergangenen Tagen und Wochen aber registriert Bresnik besonders reges Interesse an seiner Person, was wiederum an einer anderen Person liegt. Gaël Monfils, seit knapp 15 Monaten Bresniks Schützling, spielt gegenwärtig auffällig gutes Tennis. Dieser Umstand ruft Beobachter und Experten auf den Plan, vor allem aus Monfils' Heimat Frankreich. Guy Forget etwa, Ex-Profi und bis 2021 Turnierdirektor der French Open, zeigte sich im persönlichen Gespräch mit Bresnik verwundert bis begeistert über Monfils' jüngste Entwicklung.

Der 35-jährige Monfils hatte sich im Frühjahr 2020 in einem finsteren Tal wiedergefunden. Der Körper streikte, darunter litten auch Training und Schläge. Die Pandemie war da kein Gute-Laune-Booster. „Er war schon mehr hinüber als herüben“, sagt Bresnik zur „Presse“ und meint damit, dass das Ende der Karriere näher war als deren Fortsetzung. Nach dem Turnier in Wien 2020 bat der Routinier aus Paris den Routinier aus Niederösterreich um Unterstützung. „Gaël hat den Ball keine zwei, drei Mal mehr ins Feld spielen können“, erinnert sich Bresnik.

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