Biathlon

Als der Winter die Winterspiele eroberte

Tiefe Loipen, eisige Temperaturen: Auch Lisa Hauser wurde alles abverlangt.
Tiefe Loipen, eisige Temperaturen: Auch Lisa Hauser wurde alles abverlangt. APA/AFP/TOBIAS SCHWARZ
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Chinas Natur ließ die Muskeln spielen und bescherte den Loipenjägern Wettkämpfe der Extreme. Wieder im Fokus deswegen: Die Arbeit in den Wachskabinen.

Mutlos und völlig geknickt schleppte sich Julia Schwaiger von Mikrofon zu Mikrofon. Diese Winterspiele waren für die Salzburger Biathletin schon zuvor herausfordernde gewesen, nun kam auch noch dieser gnadenlose Tag hinzu.

Peking 2022 müsse ohne Winter und nur auf Kunstschnee ausgetragen werden, so war es im Vorfeld ausgebreitet worden. Nun hatte es den Eindruck, als wollte Chinas Natur angesichts solcher Verleumdungen die Muskeln spielen lassen und verschärfte die herrschenden Minus 15 Grad in den Bergen um Zhangjiakou noch einmal mit einem tückisch-trockenen Neuschnee, den man sonst von nirgendwo auf der Welt kennt. Den ersten seit Jahren in der Region wohlgemerkt. Auf nicht unbedingt notwendige Freiluftaktivitäten sei zu verzichten, so hieß es bei der ausgegebenen „blauen“ Blizzard-Warnung, immerhin noch die niedrigste Stufe der vierteiligen Unwetterskala in China.

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