20 Einsatzfahrzeuge

Dachbrand in Nebengebäude von Wiener Hermesvilla

Die Hermesvilla, erbaut Ende des 19. Jahrhunderts, war eine beliebte Sommerresidenz der Kaiserin Elisabeth.
Die Hermesvilla, erbaut Ende des 19. Jahrhunderts, war eine beliebte Sommerresidenz der Kaiserin Elisabeth.APA/JÜRGEN FIGERL
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Am Mittwochmorgen ist in einem ehemaligen Reitstall neben der Hermesvilla im Lainzer Tiergarten in Wien ein Brand ausgebrochen. Die Feuerwehr ist mit 20 Fahrzeugen und 82 Mann im Einsatz.

In einem Nebengebäude der Wiener Hermesvilla in Hietzing hat am Mittwochvormittag der Teil des Dachstuhls gebrannt. Die Berufsfeuerwehr wurde gegen 9 Uhr alarmiert und rückte mit 20 Fahrzeugen und 82 Einsatzkräften aus, sagte Feuerwehrsprecher Jürgen Figerl. Gegen 10.50 Uhr konnte "Brand aus" gegeben werden.

Bei dem Nebengebäude der Hermesvilla dürfte es sich um einen ehemaligen Reitstall handeln, der nun als Lager genutzt wird. Figerl zufolge finden zurzeit Bauarbeiten in dem Gebäude statt. Was die Brandursache betrifft, konnte er vorerst keine Auskunft geben: "Das ist noch Gegenstand von Ermittlungen."

Ausbreitung auf restlichen Dachstuhl verhindert

Die Feuerwehr hat aufgrund der entlegenen Lage des Objekts im Lainzer Tiergarten und der Wasserknappheit auf dem Gebiet Alarmstufe zwei ausgerufen, um den Brand möglichst schnell unter Kontrolle zu bringen. Kurzfristig seien bis zu drei Großtanklöschfahrzeuge im Einsatz gewesen, berichtete der Feuerwehrsprecher. "Aufgrund des raschen Einschreitens der Feuerwehr mit einer Vielzahl an Einsatzkräften konnte ein Ausbreiten auf den restlichen Teil des Dachstuhls des Gebäudes verhindert werden."

Die Brandursache ist derzeit noch Gegenstand von Ermittlungen.
Die Brandursache ist derzeit noch Gegenstand von Ermittlungen.APA/STADT WIEN/FEUERWEHR

Die Hermesvilla hat bei dem Brand im Nebengebäude keine Schäden davon getragen und war nicht betroffen. Das Feuer sei im Objekt "im am weitesten von der Hermesvilla entfernten Bereich" ausgebrochen, so Figerl. Es hätte aber auch anders ausgehen können: "Wenn man den Brand zu spät bemerkt und bei ungünstigen Windverhältnissen ist eine Brandausbreitung auf größere Bereiche dieses Areals nicht auszuschließen."

Mittlerweile konnte der Brand gestoppt werden.
Mittlerweile konnte der Brand gestoppt werden.APA/TOBIAS STEINMAURER

(APA)

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