Eröffnung

"Kulturgarage" in der Seestadt: Wiens neuer Konzertsaal ist nüchtern

APA/VHS/Franz Svoboda
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Gergely Sugar führte dirigierend, aber ohne zündenden Charme durch ein Symphoniker-Programm mit Musik von Weill.

Ein Ort für alle, die an professionellen Theater- und Musikproduktionen zu erschwinglichen Preisen interessiert sind: So lautet, klar und unmissverständlich, das Selbstverständnis der neuen „Kulturgarage“ in der Wiener Seestadt. Der nüchterne zweigeschoßige Saal fasst 500 Besucher, das großzügige multifunktionale Foyer mit einer technischen Ausstattung für die unterschiedlichsten Ansprüche eignet sich auch für Ausstellungen.

Nach der Feuertaufe mit zahlreichen Veranstaltungen in den kommenden Wochen wird man auch näher über die Akustik Bescheid wissen. Nach den ersten Eindrücken ist sie eher trocken. Für das Eröffnungskonzert hatte man mit dem Anna Rothschild Ensemble eine Formation aus den Reihen der Wiener Symphoniker engagiert, um zu demonstrieren, dass künftig Angebote, die sonst in den Sälen im Zentrum der Stadt offeriert werden, auch in der Donaustadt ihren Platz haben sollen. Von einem „Fest der dezentralen Kultur“ sprach denn auch der Eröffnungsredner, Wiens Erster Landtagspräsident Ernst Woller, der selbst zu den engagierten Befürwortern für diesen Saal im Quartier „Am Seebogen“ zählt.

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