Intensive Arbeit an den Transportprozessen.
Um „Operational Excellence“ zu entsprechen, widmet sich die Pharmabranche aktuell stark auch den Logistikfragen. Denn die immer personalisierteren Medizinprodukte sollen möglichst schnell und sicher zu den Patienten gelangen.
Die FH Wien und Fraunhofer Austria haben kürzlich beschlossen, mit Start-ups und Logistikunternehmen das Projekt „DigiPharmaLogNet“ zu verfolgen. Geplant ist, Mehrwegboxen weiterzuentwickeln und das System rundherum zu digitalisieren.
Ein anderes Unternehmen in diesem Bereich erlebt gerade enormes Wachstum: Single Use Support mit Sitz in Kufstein.
In Kooperation mit internationalen Pharma-Unternehmen entwickelt das Team um die Gründer Thomas Wurm und Johannes Kirchmair Lösungen für einen flexiblen Flüssigkeitslogistik-Prozess, durch den lebenswichtige Medikamente in sogenannten Single Use Bags, steril hergestellt und gekühlt, rund um den Globus transportiert werden können.
Das Start-up, das heuer weiterwachsen möchte, baut und vertreibt die für notwendigen Maschinen für diese Prozesse. Sie hätten, sagte Wurm, „eine Art ,Nespresso-Kapsel-Geschäftsmodell‘ mit hochwertigen Einwegprodukten“ auf den Markt gebracht.