Déjà-vu

Ein U-Ausschuss, der allen auf die Nerven ging

(c) Peter Kufner
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Vor zehn Jahren fand im Nationalrat ein U-Ausschuss statt, der frappante Ähnlichkeit mit dem heutigen hat.

Diese Kolumne heißt seit fast fünfzehn Jahren Déjà-vu, was wir frei übersetzen mit „Alles schon einmal dagewesen“. Die Idee hinter der Bezeichnung war es zu zeigen, dass manche aktuellen politischen Vorgänge nicht so neu sind, wie sie einem vorkommen mögen und es das schon einmal gegeben hat. Nicht immer werden die Beiträge diesem selbst gesetzten Anspruch gerecht, dieser Tage aber bin ich auf einen Kommentar von mir gestoßen, der sozusagen ein echtes Déjà-vu im Déjà-vu war.

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Er ist vor exakt zehn Jahren am 15. März 2012 erschienen und trug als Titel und Untertitel: „Und was kommt dann? Perspektiven für die Zeit nach dem U-Ausschuss. Der Untersuchungsausschuss zur Klärung von Korruptionsvorwürfen wird zur Stunde null unseres politischen Systems hochstilisiert.“ Es ging – wer hätte das gedacht? – unter anderem um „Direkte Schaltung von Inseraten und Medienkooperationen“ so wie um die Buwog-Affäre. Der Text von damals beschreibt die Situation von 2022 so frappant, dass man ihn hier fast unverändert wiedergeben kann: Man muss nur Piraten durch MFG und Wutbürger durch Corona-Demonstranten ersetzen:

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