Europacup

Geschönter Abschied des Lask aus der Conference League

Lask gegen Slavia Prag
Lask gegen Slavia PragAPA/HELMUT FOHRINGER
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Die Linzer feierten in Überzahl einen späten 4:3-Sieg über Slavia Prag, schieden aber nach dem 1:4 im Hinspiel aus.

St. Pölten. Die Lask-Fans gaben trotz 1:4-Hypothek im Achtelfinalrückspiel der Conference League in St. Pölten ihr Lautestes, um die Mannschaft gegen Slavia Prag zur Sensation zu peitschen. Allein die Linzer agierten zu harmlos, und die Gäste in den entscheidenden Momenten gedankenschneller. So leitete ein zu langer Steilpass für Husein Balic den Konter ein, Peter Olayinka schloss ab (24.).

Slavia war über den wieselflinken Yira Sor immer wieder brandgefährlich, der Lask brauchte einen Standard: Der Freistoß von Peter Michorl ging an die Stange, Philipp Wiesinger stocherte den Ball im dritten Versuch mit dem Knie zum 1:1 über die Linie (36.).

Auf den Rängen wurde noch gejubelt, da traf schon wieder Slavia. Sor entwischte der Verteidigung und bediente Alexander Bah (37.). Slavia ließ sich Gelb-Rot für Aiham Ousou (42.) nicht anmerken, vielmehr kombinierte Sor Tempo mit Kaltschnäuzigkeit – 3:1 (62.). Der Nigerianer, 21, ist erst seit Jänner beim tschechischen Double-Gewinner und empfahl sich für Höheres.

Wiesinger verkürzte per Weitschuss (76.), ehe eine harte Rote Karte für Srđan Plavšić (85.) ein turbulentes Finish einläutete. Denn nach dem folgenden Freistoß traf Andreas Gruber zum 3:3-Ausgleich (88.), unmittelbar darauf war die Partie durch Alexander Schmidt (89.) gedreht. Zu wenig für das Wunder, aber immerhin ein versöhnliches Europacup-Ende für den Lask.

(swi)

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