Bundesliga

Siege für Salzburg und Sturm Graz

Salzburger Jubel
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Der Meister siegte beim WAC diesmal ohne Mühe 4:1, Sturm setzte sich gegen Klagenfurt mit 3:1 durch.

Wolfsberg/Graz. Unter der Woche hatte Salzburg gegen den WAC kaum zur Entfaltung gefunden, besiegelte den Aufstieg ins Cup-Finale erst im Elfmeterschießen. Daraus habe man Lehren gezogen, meinte Trainer Matthias Jaissle und seine Mannschaft demonstrierte diese am Sonntag. Der Meister sah sich das Wolfsberger Treiben in den ersten Minuten an und schlug dann eiskalt zu. Nach einem Ballverlust ging es über Nicolas Capaldo schnell vor das gegnerische Tor, Noah Okafor schloss zum 1:0 ab (15.). Eigentlich hätte Jaissle dem Assistgeber ebenso wie Kapitän Andreas Ulmer eine Verschnaufpause gegönnt, doch Brenden Aaronson hatte sich beim Aufwärmen verletzt. Auf dem Rasen wirkte Capaldo jedenfalls nicht müde: Nach schönem Solo legte der Argentinier für Junior Adamu auf – 2:0 (26.).

Auch die an Muskelproblemen laborierenden Karim Adeyemi und Oumar Solet fehlten bei Salzburg im Vergleich zum letzten Duell, das mit diesem überhaupt nicht zu vergleichen war. Denn diesmal fand der WAC überhaupt keinen Zugriff, und kassierte noch vor der Pause das dritte Gegentor durch Rasmus Kristensen (36.). Nach der Pause schalteten die Salzburger merklich zurück, erlebten aber das 4:0 durch Maurits Kjaergaard (68.) und das Comeback von Routinier Zlatko Junuzovic, der den Klub nach dieser Saison verlassen muss. Für den Schlusspunkt sorgte Eliel Peretz mit dem Wolfsberger Ehrentor (87.).

Glückliches Händchen des Sturm-Trainers

Sturm Graz feierte mit einem 3:1 über Austria Klagenfurt den ersten Sieg in der Meistergruppe. Manprit Sarkaria brachte die Steirer mit einem Doppelpack (23., 43.) auf Kurs, ehe Jon Gorenc-Stankovic den Endstand herstellte (75.). Zwischenzeitlich schrieb der Aufsteiger durch ein Eigentor von Gregory Wüthrich an (39.).

Sturm-Trainer Christian Ilzer hatte gegenüber der 0:1-Niederlage gegen Salzburg nur eine Umstellung in der Startelf vorgenommen. Weil Stefan Hierländer das operierte Knie zwickte und der Kapitän erst in der zweiten Halbzeit aufs Feld kam, bekam Sarkaria das Vertrauen und zahlte es zurück. Der 25-Jährige traf zunächst mit einem Freistoß aus rund 20 Metern durch die Mauer per links zur Führung. Kurz vor der Pause erzielte legte Sarkaria mit rechts zum 2:1 nach und hält damit nun bei zehn Saisontoren.

Sturm ist gegen die Klagenfurter Austria in Bundesliga-Heimspielen weiter ungeschlagen, hat in 14 Matches in Liebenau zehn Siege und vier Remis geholt. Das Spiel stand auch im Zeichen für den Frieden. So gingen ein Euro pro verkaufter Tageskarte und Teile der Merchandising-Einnahmen an die Opfer des Krieges in der Ukraine.

(red)

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