Zeitmesser

Omega und Swatch: Punktlandung auf dem Mond

Elf Modelle als Co-Branding von Swatch und Omega.
Elf Modelle als Co-Branding von Swatch und Omega.Hersteller
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So geht Geschwisterliebe in der Uhrenbranche: Swatch feiert die berühmte „Speedwaster Moonwatch“ von Omega mit einem Co-Branding-Modell.

In Trendvorschauen auf das Mode- und Lifestylejahr 2022 wurde dieser Ahnung bereits Ausdruck verliehen: Kooperationen und Co-Branding-Projekte könnten neue Höhen erklimmen. Das Jahr ist noch verhältnismäßig jung, wir nähern uns dem Ende des ersten Quartals, und schon hat es in der Mode einiger dieser Markenkombinationen gegeben. Gucci und Adidas etwa machen 2022 zum ersten Mal gemeinsame Sache, und gerade erst hat Burberry sich Supreme als Streetwear-Markenverstärkung ins Boot geholt.

Und nun also dieser Paukenschlag aus dem Uhrenuniversum: Swatch, Pionier der niederschwelligen Schweizer Uhrenqualität, und Omega, exklusive Schwester im Universum des großen Swatch-Konzerns, bringen eine elf Modelle umfassende Kollektion heraus. Im Mittelpunkt steht die „Speedmaster Moonwatch“ von Omega, die aus dem patentierten Bioceramic-Material von Swatch gefertigt und in Swatch-konformen Ausführungen vorgelegt wird. Aus der „Moonwatch“ wird so, erraten, die „MoonSwatch“.

Ein Modell aus Series 7 der Zusammenarbeit von Hermès und Apple.
Ein Modell aus Series 7 der Zusammenarbeit von Hermès und Apple.Hermès

Der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle freilich erwähnt, dass durchaus auch Uhrenmarken Kooperationen nicht abgeneigt sind. Oft führt dies jedoch in das Universum der (nicht minder maskulin technoiden) Automobile, man denke etwa an die Kooperationen von Breitling und Bentley, TAG Heuer und Porsche, Hublot und Ferrari. Das möglichst genaue Zeitmessen und Boliden sind eine Kombination, die sich auch aus inhaltlichen Gründen anbietet. Einst, in einer prädigitalen Ära, waren zudem in die Armaturenbretter von Automobilen formschöne Uhren integriert.

Durchaus postdigital: Auch die Apple Watch bietet sich gern und wiederholt als Co-Branding-Oberfläche an, so gibt es etwa die Zusammenarbeit mit Nike - oder natürlich die luxuriöse Ausführung in Kooperation mit Hermès. Ein besonderes Schmankerl war auch die Ende 2021 vorgestellte limitierte Edition der Nautilus Ref. 5711/1A-018 von Patek Philippe, mit der man die 170-jährige Verbindung mit einer anderen Luxusmarke zelebrierte: Zur Feier des Jubiläums war das Zifferblatt in Tiffanyblau ausgeführt, als Reverenz an den New Yorker Juwelier Tiffany & Co.

(dk)

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