Sitzordnung

Sonderbehandlung für die Volkspartei im NÖ Landhaus?

Das niederösterreichische Landhaus in St. Pölten. (Archivbild)
Das niederösterreichische Landhaus in St. Pölten. (Archivbild)APA/HERBERT PFARRHOFER
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Abgeordnete kritisieren, dass der niederösterreichischen Volkspartei beim Essen im Landhaus ein eigener Festsaal zustehe, während sich die anderen Klubs um Plätze streiten müssten. Die ÖVP wiegelt ab.

Das Landhaus St. Pölten ist Sitz der niederösterreichischen Landesregierung, Landesverwaltung und des Landtags. Die Büros der einzelnen Klubs sind freilich getrennt, zum Mittagstisch kommt man aber überparteilich in der Landhausküche zusammen. Das bedeutet aber nicht, dass auf Augenhöhe, entspannt miteinander gegessen wird, wie es aus den Reihen der Neos und Grünen heißt. Vielmehr würde die ÖVP bevorzugt - in Form von feinerem Gedeck, speziellen Saftflaschen und besonderen Plätzen, wie es gegenüber der „Presse“ heißt. Konkret: In der Kantine soll eine strenge Rangordnung herrschen.

Vertreterinnen und Vertreter der ÖVP speisen demnach in einem gesonderten Saal an einer langen Tafel, die aufwändig gedeckt ist, während alle anderen Parteien an kleinen, spärlichen Tischen in einem großen Raum zusammensitzen müssen, lautet die Kritik. Im größeren Raum sei es den Abgeordneten zudem nicht erlaubt, Tische zusammenzustellen. Selbst wenn zu wenig Sitzplätze vorhanden sind, was oft vorkäme, würde das Personal eine Durchmischung der Parteien verhindern.

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