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Ewald Pfleger: "Blieben ganz normale Typen"

Ewald Pfleger
Ewald PflegerDie Presse/Clemens Fabry
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Gitarrist und Komponist Ewald Pfleger schaut auf 48 Jahre mit seiner Band Opus zurück. An Pension denkt er dennoch nicht.

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“, formulierte Hermann Hesse einst in seinem die Zyklen des Lebens umarmenden Gedicht „Stufen“. Gilt das auch fürs Ende? Ewald Pfleger, der 48 Jahre lang die Gitarre bei Opus gespielt hat und die kommerziell wichtigsten Lieder komponiert hat, bejaht dies. „Mysteriöse Sachen sind passiert, als wir aufgehört haben. Ich hatte einen goldenen Anhänger mit dem Opus-Logo, den mir meine Frau zum Dreißiger geschenkt hat. Der ist mir nach dem Abschiedskonzert dreimal gerissen. Zudem hat meine Frau das Neon-Logo von Opus, das ungefähr 40 Jahre bei unserem Fanartikelstand seinen Platz hatte, unabsichtlich zerstört.“

Als Botschaften eines Paralleluniversums, unverzüglich mit dem Musikmachen aufzuhören, deutete das der 1955 im burgenländischen Ollersdorf geborene Musiker freilich nicht. Für ein neues Soloalbum hat er schon einige Lieder gesammelt, Auftritte mit seinem Sohn Paul sind eine ausgemachte Sache, und um den heimischen Popnachwuchs, etwa um das Brüderpaar Brofaction, kümmert er sich auch.

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