"Schoenberg in Hollywood"

Wie Dirigent Gerrit Prießnitz Geschichten anders erzählt

Tod Machovers Oper „Schoenberg in Hollywood“ widmet sich einem späten Lebensabschnitt des Komponisten. Die Partitur ist herausfordernd – aber nur für den Dirigenten, nicht für die Zuhörer, sagt Gerrit Prießnitz.

Was geschieht, wenn der Begründer der Zwölftonmusik auf das Räderwerk der Filmmetropole Hollywood trifft? Bleibt Arnold Schönberg seinem Credo, die Musik zu erneuern, treu? Oder erliegt er der Versuchung, ein Millionenpublikum zu erreichen – mit der Gefahr, seine künstlerische Überzeugung zu verraten?


Es sind diese Fragen, mit denen die Oper „Schoenberg in Hollywood“ von Tod Machover spielt, die am 9. April im Kasino am Schwarzenbergplatz in englischer Sprache zur europäischen Erstaufführung gebracht wird. Schon vor zwei Jahren war diese geplant, nun wird das Gastspiel der Volksoper in der Burgtheater-Zweigstelle realisiert. Es ist ja seit 2017 Usus, dass die Volksoper einmal im Jahr das Kasino bespielt und sich dort  – beispielsweise mit Detlev Glanerts „Leyla und Medjnun“ und „Powder Her Face“ von Thomas Adès – stets der zeitgenössischen Oper widmet.

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