Mariupol

„Aufgeben ist für uns keine Option“

Nach Evakuierung von Zivilisten wird im Asowstal-Stahlwerk weiter heftig gekämpft. Putin plant Parade – und missbraucht dafür die Einwohner der Stadt.

Erneut gehen Wladimir Putins Pläne nicht ganz auf. Für Montag, den traditionellen russischen „Tag des Sieges über den Hitlerfaschismus“ am 9. Mai, plant Russland offenbar neben Moskau auch Feierlichkeiten in der ukrainischen Hafenstadt Mariupol. Geplant sind die Paraden, obwohl es der russischen Armee noch immer nicht gelungen ist, das Gelände des Asowstal-Stahlwerkes in der Stadtmitte unter Kontrolle zu bringen.

Dort halten sich noch immer bis zu 3000 ukrainische Soldaten auf, die trotz Munitions- und Nahrungsmittelmangels ihre Waffen nicht abgeben wollen. Auch in der Nacht zum Sonntag wurden laut Swjatoslaw Palamar von der ukrainischen Freiwilligenbrigade „Asow“ über 20 russische Angriffe auf das Gelände abgewehrt. Nur den drei Luftangriffen russischer Bomber waren die letzten Verteidiger schutzlos ausgesetzt.

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