Die vibrierenden Eier (aka Kristalle) stehen im Zentrum der Geschichte von "Stranger of Paradise".
Videospiele

"Stranger of Paradise": Einmal Soulslike, aber mit Action, bitte

Der neueste Titel der Final-Fantasy-Reihe sollte eine Hochzeit von Soulslikes wie „Elden Ring" und klassischen Rollenspielen werden. Schafft das Videospiel die Brücke zwischen „High Fantasy" und Action?

Die Erwartungen an „Stranger of Paradise: Final Fantasy Origin“ waren hoch. Das Spiel sollte zwei Welten verknüpfen: Der japanische Hersteller „Square Enix“ wollte mit dem neuesten Teil der „Final Fantasy“-Rollenspiele (RPGs) der Reihe treu bleiben und dem Spielehit der Stunde, „Elden Ring“, Konkurrenz machen. „Soulslikes“ wie „Elden Ring“ und „Dark Souls“ locken mit einer „High Fantasy"-Welt à la „Game of Thrones“, durch die man sich als Heldin oder Ritter durchkämpfen muss. Zwischen Drachenfeuer und zerstörerischer Schwarzmagie gilt es dort in erster Linie zu überleben. Wer einfach nur die Landschaft erkunden möchte, ist hier falsch. Der hohe Schwierigkeitsgrad ist mittlerweile zum Markenzeichen des Genres geworden. Anleitungen, Tutorials und Erklärungen gibt es kaum, oft bedeuten nur kleine Fehler den sicheren Tod.

Geschichtsträchtig. Die „Final Fantasy"-Reihe wiederum ist für ihre bunten Fabelwesen und liebenswürdigen Anime-Charaktere bekannt. Bei den Rollenspielklassikern steht die Geschichte im Vordergrund, die Kämpfe sollen vor allem Spaß machen, sind meist schnell und actiongeladen. Gleich zu Beginn wirkt es, als ob „Stranger of Paradise“ der Spagat zwischen beiden Genres gelingen könnte. Der fulminante Trailer zeigt sich genauso geheimnisvoll, wie es sich für ein „Soulslike“ gehört. Der Hauptcharakter, Jack, und seine beiden Begleiter haben allesamt ihr Gedächtnis verloren, und der Spieler oder die Spielerin erfährt nicht viel über sie. Lediglich, dass die drei ausziehen müssen, um das böse „Chaos“ zu besiegen, das ihre Welt heimsucht. Dafür gilt es, vier Kristalle zu finden, die die Elemente repräsentieren. Auf der beschwerlichen Suche nutzt der Trupp kleine Kristalle, die Alarm schlagen, sobald Gefahr in Verzug ist – und davon droht mehr als genug. Unter anderem ein übermenschlicher Ritter, dessen Rüstung an Sauron aus „Herr der Ringe“ erinnert.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.