Bundesliga

Ein Dreikampf bis zur letzten Minute

APA/GEORG HOCHMUTH
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Salzburg besiegt einmal mehr Rapid – und beschert der Meisterschaft damit einen Showdown um den begehrten dritten Tabellenplatz.

Wien. Meister (Salzburg) und Vizemeister (Sturm Graz) stehen längst fest, doch der Kampf um Platz drei in der heimischen Bundesliga garantiert Spannung bis zur letzten Minute. Noch im Rennen sind die Wiener Austria, Rapid und WAC, die Entscheidung um diesen begehrten dritten Rang, der das Play-off für die Europa League (bzw. bei einer Niederlage dort einen Fixplatz in der neuen Conference League) bedeuten würde, fällt erst in der letzten Runde am Samstag.

Dass Rapid nach wie vor in diesem Dreikampf mitmischt, ist allerdings nicht der aktuellen Form geschuldet. Die Hütteldorfer sind seit fünf Runden sieglos, am Sonntag unterlagen sie einmal mehr Red Bull Salzburg, dieses Mal mit 0:1 und vor 23.400 Zuschauern im Allianz Stadion.

Den entscheidenden Treffer der Salzburger, für die es nach dem fixierten Double nur noch ums Prestige ging, besorgte Luka Sučić früh in der zehnten Minute. Sehenswert die Vorarbeit per Ferse von Karim Adeyemi, der sich im Sommer für die Salzburger Rekordsumme von kolportierten 35 Mio. Euro zu Borussia Dortmund verabschieden wird. Es war der mittlerweile siebente Salzburger Sieg über das zuletzt ersatzgeschwächte Rapid in Folge. Die Topchance für Grün-Weiß hatte Moritz Oswald vergeben (45.).

Die besten Karten für Tabellenrang drei hat nun die Wiener Austria nach einem 2:1-Sieg über Klagenfurt. Zumal auf die Violetten zum Saisonabschluss ein Heimspiel gegen Sturm Graz wartet, der Vizemeister könnte es dabei möglicherweise etwas ruhiger angehen. Rapid müsste jedenfalls beim WAC gewinnen – und auf Schützenhilfe hoffen.

Ergebnisse: Rapid – Salzburg 0:1, Klagenfurt – Austria 1:2, Sturm Graz – WAC 1:4.

32. Runde (Samstag): Salzburg – Klagenfurt, WAC – Rapid, Austria – Sturm Graz (je 17 Uhr, Sky).

(red.)

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