Interview

Julia Reichert: „Man muss scheitern, um etwas zu schaffen"

Wenn es darum geht, sein Gehirn zu trainieren, ist Musizieren die Königsdisziplin, erklärt Neurowissenschaftlerin Julia Reichert.
Wenn es darum geht, sein Gehirn zu trainieren, ist Musizieren die Königsdisziplin, erklärt Neurowissenschaftlerin Julia Reichert. Getty Images
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Neurowissenschaftlerin Julia Reichert gibt in ihrem Buch „Hirn to go“ Tipps, wie man das Gehirn trainiert, erklärt, warum man das Smartphone gegen Instrumente eintauschen und unbedingt mit Menschen anderer Meinung diskutieren sollte.

Die Presse: Sie wandeln in Ihrem Buch Erkenntnisse aus der Hirnforschung in Tipps für den Alltag um. Was kann man von Hirnforschern lernen?

Julia Reichert: Generell ist die Hirnforschung ein sehr junges Fach, deswegen spielt auch oft die Psychologie mit hinein. Man kann beides oft nur schwer trennen. Ein Thema, das auch in der Coronazeit gefragt war, ist die Einsamkeit. Das macht etwas mit der Psyche, aber auch mit dem Gehirn. Manche Menschen fühlen sich schlecht und wissen gar nicht warum. Es kann daran liegen, dass sie zu viel allein sind. Das könnte man verbessern, indem man sagt: Triff dich mehr mit Freunden, und schalt öfter dein Handy ab.

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