Hannes Wolf, 23, ist die Überraschung im Kader. In Swansea kam wieder Fahrt in seine so steil gestartete Karriere, die Ralf Rangnick schon einmal beeinflusst hat.
Bad Tatzmannsdorf/Wien. Die Nationalteamkarriere schien für Hannes Wolf eigentlich früh vorgezeichnet. Mit 17 debütierte er für Salzburg in der Bundesliga, mit 18 gewann er die Youth League und fand sich wenige Monate später in Marcel Kollers ÖFB-Kader wieder. Zwar blieb er damals ohne Einsatz, doch spätestens mit dem Wechsel zu RB Leipzig 2019 sollte auch der internationale Durchbruch gelingen. Es war jene Zeit, als Ralf Rangnick erstmals die Karriere Wolfs maßgeblich beeinflusste.
Noch im Herbst zuvor hatte der talentierte Linksfuß den Schritt zum deutschen Schwesternklub nicht mehr der einzige logischen von Salzburg gesehen, immerhin sollen Angebote von Dortmund und Leverkusen vorgelegen sein. Doch Leipzig-Sportdirektor Rangnick überzeugte ihn, um zwölf Millionen Euro wechselte er. Vielleicht hätte in Sachsen auch für diesen Ex-Salzburger das Sprungbrett liegen können, doch ein Knöchelbruch bei der U21-EM in jenem Sommer beendete den steilen Aufstieg.