Pferdesport

Krieau: Wo Traberpferde und Nostalgie um die Wette laufen

Traber haben in der Krieau weiterhin immer Saison. Vor allem am Sonntag herrscht Hochbetrieb, das 137. Derby ruft.
Traber haben in der Krieau weiterhin immer Saison. Vor allem am Sonntag herrscht Hochbetrieb, das 137. Derby ruft.HERBERT NEUBAUER / APA / picturedesk
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Das 137. Traber-Derby ruft, in der Krieau glaubt man trotz Veränderungen an eine erfolgreiche Zukunft, sagt WTV-Präsident Peter Truzla.

Wien. Wer heute von der Krieau spricht, denkt selten noch an Pferde oder Trabrennen. Dort thronen Neubauten, Robbie Williams gab hier ein Konzert, am 2. Juli rocken die Toten Hosen auf dem Areal der 1878 eröffneten Rennbahn. Dass 23 Renntage weiterhin pro Jahr steigen, ist Nebensache geworden. Internet, TV oder Sportwetten haben Traber weit zurückgedrängt, allein der Bahnbesuch mit vielleicht tausend Gästen bringt keinen Gewinn. Galopper sind ob der gleichen Probleme und Querelen der Stronach-Ära fast ganz verschwunden.

Ob überholt oder seit jeher Liebhaberei: Der Wiener Trabrennverein hat viele Tiefen durchwandert – und ist weiterhin im Geschäft. Seit 2017 steht ihm Personalmanager Peter Truzla als Präsident vor, von klassischer Wiener Nörglerei hält er wenig. „Wir bieten Topsport auf kleinem Niveau. Traben ist sicher die Randsport- unter allen Pferdesportarten, aber wir haben tolle Pferde hier. Die Zucht wird auch wieder besser.“

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