Impact Lech

Allen fossilen Energieträgern die rote Karte zeigen

Ortwin Renn
Ortwin Renn(c) Florian Lechner
  • Drucken

Energiewende ist möglich, sagt Ortwin Renn beim „Impact Lech“. Die Tagung widmet sich den Quellen, dem Einsatz und der Zukunft der Energie.

„Ja, wir könne die Energiewende schaffen“, sagt Ortwin Renn, Professor am Institut für Transformative Nachhaltigkeitsforschung in Potsdam. Vorausgesetzt, man zeige „allen fossilen Energieträgern die rote Karte“, auch dem Erdgas. Aber: „Wir müssen Gas grün herstellen“, sagte er bei der Tagung „Impact Lech“, die sich am Wochenende mit Energiezukunft und Energiekompetenz beschäftigt. Denn Gas bleibe als Brückenenergie bedeutend, weil sich Spitzen im Stromverbrauch auf absehbare Zeit eben nur mit Strom aus Gaskraftwerken abfedern ließen.

Gelingen könne die Energiewende, wenn das Potenzial der Windenergie voll genutzt werde, die Photovoltaik maximal ausgebaut und Geothermie, dort wo nötig gut genutzt werde. Und zwar rasch. Die Dauer der Genehmigungsverfahren für neue Anlagen, derzeit sieben, acht Jahre, müsse dafür dramatisch gesenkt werden. Nicht nur dazu müssen „die Bürger besser eingebunden werden und es müssen Modelle für die Teilhabe der Bürger geschaffen werden“. Etwa indem sie am Gewinn beteiligt werden.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.