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Perspektiven

Investieren in eine lebenswertere Zukunft

Die Vienna Insurance Group und das PropTech Gropyus kooperieren, um nachhaltiges und bezahlbares Wohnen zu ermöglichen.
Die Vienna Insurance Group und das PropTech Gropyus kooperieren, um nachhaltiges und bezahlbares Wohnen zu ermöglichen. (c) Gropyus
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Versicherungen. Was sie über ihre Veranlagung für Menschen und Umwelt erreichen können.

Versicherungen sind mit 10,5 Billionen Euro Kapitalanlagen die größten institutionellen Investoren in Europa. Allein in Österreich beträgt das Investitionsvolumen der Versicherer über 100 Milliarden Euro. Vor allem als langfristig denkende Kapitalgeber sind sie fundamental für die Wirtschaft als Ganzes. Über das ihnen anvertraute und veranlagte Vermögen, verfügen sie über bedeutsame Hebel.

Damit ihre Veranlagung positive Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft hat, verfolgt die Vienna Insurance Group (VIG) eine Strategie mit klarem Nachhaltigkeitsfokus. Denn dass Investitionen zukunftsverträglich sind, ist für Versicherungen essenziell. Schließlich ist das finanzielle Absichern von Risiken ein langfristiges Geschäft, weil sich Risiken über die Zeit ausgleichen.

Zudem beeinflusst die Klimakrise mit ihren globalen Auswirkungen und verursachten Schäden als Risiko auch Versicherungen in ihrem Kerngeschäft. Das Scheitern von Klimaschutzmaßnahmen, extremes Wetter und der Verlust von Biodiversität führen im aktuellen Global Risk Report 2022 die größten Risiken für die Welt in den kommenden zehn Jahren an.

Hebel für Nachhaltigkeit

Neben dem Schwerpunkt auf Sicherheit und Stabilität – schließlich müssen die Versprechen den Kunden gegenüber jederzeit eingelöst werden können – wird die VIG-Gruppe ihrer Verantwortung für die Zukunft gerecht und berücksichtigt bei ihren Investitionen soziale, ökologische und ethische Kriterien. So sind die Forcierung von Investitionen in erneuerbare Energien und Green Bonds sowie der Ausstieg aus dem Engagement im Kohlesektor wesentliche Ziele der Nachhaltigkeitsstrategie der VIG. Per Ende 2021 waren beispielsweise 436 Mio. Euro an Green Bonds im Bestand der Gruppe – eine Steigerung zum Vorjahr von über 83 %. Als erste europäische Versicherung hat die Vienna Insurance Group im März 2021 eine Benchmark-Nachhaltigkeitsanleihe über eine halbe Milliarde Euro begeben (siehe Infokasten).

Leistbares Wohnen

Die Berücksichtigung sozialer Aspekte in der Veranlagung zeigt sich vor allem beim Thema leistbares Wohnen, das zu einem zentralen Anliegen der Menschen geworden ist. Diesem Umstand trägt die VIG-Versicherungsgruppe mit ihren Investitionen Rechnung und hat rund ein Fünftel der Anleihe in fünf Projekte für gemeinnützige Wohnbauten in Österreich, die insgesamt 959 Wohneinheiten umfassen, investiert.
Die VIG-Gruppe ist zudem bereits an 100.000 Wohnungen beteiligt, die von gemeinnützigen Bauträgern errichtet wurden. Der soziale Wohnbau hilft nicht nur Menschen, denen die steigenden Wohnkosten Sorgen bereiten. Die gemeinnützigen Bauträger achten auch auf soziale Durchmischung in den Wohnhäusern und bieten integrative Wohnformen an.

Daneben setzt man zur Unterstützung von leistbarem Wohnen auch Innovationen und Kooperationen, wie mit dem PropTech-Start-up Gropyus. Dessen Konzept ist, über umfassende Digitalisierung Immobilien kostengünstig aus einer Hand zu planen und herzustellen und auch den Betrieb modern und ressourcenschonend zu gestalten. Die VIG-Gruppe ist dabei Partner beim Erwerb der Liegenschaft, dem Bau und dessen Finanzierung, dem Angebot von Versicherungen und Service­leistungen.

Eine halbe Milliarde für die Nachhaltigkeit

Im März 2021 hat die Vienna Insurance Group als erste europäische Versicherung erfolgreich eine Nachhaltigkeitsanleihe in Höhe von 500 Millionen Euro platziert, die rasch vergriffen war. Die VIG hat die Nettoerlöse aus der Anleihe bereits zu 100% in ökologische und soziale Projekte investiert: 80% entfallen auf grüne Projekte, 20% auf soziale Projekte. Einen Großteil machen mit 43% der Anlagesumme Projekte im Bereich Grüne Gebäude aus.

Gebäude umweltgerechter zu gestalten ist ein wichtiger Hebel für den Klimaschutz, denn der Gebäudesektor ist der größte Energieverbraucher in der EU. Finanziert wurden im Rahmen der Anleihe je drei Projekte für ­Büro- und Wohngebäude in Österreich und Polen. Auch Erneuerbare Energien zählen zu den Investments, ein Offshore-Windpark in Deutschland und zwei Solaranlagen in Spanien. In den öffentlichen Verkehr wurde knapp ein Fünftel der 500 Millionen veranlagt.


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