Anzeige

Smart Hospital

(c) Getty Images/iStockphoto (peshkov)
  • Drucken

Die intelligente Datenverarbeitung auf Spitalsebene kann den Patienten wertvolle Vorteile bringen. Wie sich diese in die Tat umsetzen lässt.

Daten sind die Grundlage für die Medizin der Zukunft, die personalisierte Präzisionsmedizin. Wie sich die intelligente Datenverarbeitung auf Spitalsebene in die Tat umsetzen lässt, zeigen sogenannte Smart Hospitals, etwa am Beispiel der diesbezüglich preisgekrönten Universitätsmedizin Essen. Als eine der ersten Kliniken in Deutschland hat man die Labormedizin komplett digitalisiert. Neben spezialisierten Ärzten arbeitet heute ein Team von hochqualifizierten Medizininformatikern an der Auswertung von Labordaten sowie an der Entwicklung der digitalen Systeme und der Optimierung der Automatisierungsgrade.

»„Der Vorteil für unsere Patienten: Durch die automatisierte, effiziente und validierbare Prozessgestaltung werden Hinweise auf Erkrankungen neutral und präzise identifiziert. Gleichzeitig erhalten unsere Ärzte die bestmögliche Datenbasis zur weiteren Therapieplanung“«

Jochen A. Werner, ärztlicher Direktor Essen

Konkret erprobt werden aktuell mehrere Use Cases. Dazu gehört eine Lösung zur Automatisierung von Prozessen am Beispiel medizinischer Dokumente. „Hierbei geht es darum, aus Textdokumenten – also beispielsweise OP-Berichten – automatisiert die wichtigsten Daten herauszufiltern, um daraus semi-automatisch Arztbriefe zu erstellen“, erläutert Anke Diehl, Leiterin der Stabsstelle Digitale Transformation. Zudem wird ein Sprach- und Dialogsystem für den klinischen Einsatz entwickelt: „Dabei verfolgen wir die Idee, dass medizinisches Personal digitale Informationen per Sprachbefehl oder Gestensteuerung, also kontaktlos und steril, am Computer aufrufen kann.“ Eine KI-gestützte Gesundheitsdatenanalyse zur Diagnostikunterstützung steht ebenfalls auf der To-do-Liste der Klinik. Dabei geht es um die Analyse von Gesundheitsdaten, um Risikofaktoren zu identifizieren. „Und weil der Wissenstransfer eines unserer zentralen Anliegen ist, wird es zudem einen Showroom geben, in dem die Entwicklungen präsentiert, diskutiert und weiterentwickelt werden sollen“, so Diehl.   

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.