Vulkan-Warnung

In Japans heiligem Berg Fuji rumort es gefährlich

APA/AFP/PHILIP FONG
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Der Fuji erwacht aus seinem Tiefschlaf. Japans Polizei trifft Vorbereitungen auf einen heftigen Vulkanausbruch. Experten werden zusammengetrommelt, um Krisenpläne zu entwerfen.

Niemand weiß, wie groß die akute Gefahr wirklich ist – aber Japans Polizei und Behörden agieren seltsam aufgeregt. Aktuell geplant ist die Beschaffung von 95.000 Staubmasken und 6000 Schutzbrillen für die Katastrophenhilfe. Sollte es zu dem befürchteten Ausbruch des Riesenvulkans, gut 100 Kilometer von der Metropole Tokio entfernt, kommen, müssten mindestens 36.000 Polizisten und Hunderttausende freiwillige Retter mobilisiert werden, um eine einigermaßen geordnete Evakuierung von Millionen Anrainern zu sichern.

Der jüngste Notfallplan der Nationalen Polizeibehörde sieht zudem regelmäßige Übungen in den drei besonders gefährdeten Präfekturen Kanagawa, Yamanashi und Shizuoka vor, „die auf der Annahme eines Fuji-Ausbruchs basieren“, informierte der Leiter des Instituts für Desastervorbeugung, Takehiko Yamamura. Man müsse von einer lang anhaltenden Notfallsituation ausgehen. Bisher seien die Vorräte an Ausrüstungen noch unbefriedigend. Die Polizei fühle sich von der Regierung nicht ausreichend unterstützt. Lediglich Tokio bereite sich durch die Anschaffung von Stromgeneratoren für den sehr wahrscheinlichen Fall eines Blackouts für die 40 Millionen-Metropole einigermaßen vor.

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