Coronavirus

6398 Corona-Neuinfektionen, Verdopplung der aktiven Fälle

Die nachgewiesenen aktiven Fälle von Covid-19 haben sich innerhalb einer Woche fast verdoppelt. Eine deutliche Veränderung gibt es auch bei der Zahl der Spitalspatienten, sie ist um ein Drittel gestiegen.

Die derzeitige Corona-Sommerwelle in Österreich nimmt weiter an Fahrt auf. Am Montag meldeten Innen- und Gesundheitsministerium 6398 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf 657,5 Fälle je 100.000 Einwohner an. Eine deutliche Steigerung gab es auch bei den infizierten Spitalspatientinnen und Patienten, um 91 mehr als noch am Sonntag mussten in den heimischen Krankenhäusern versorgt werden. Österreichweit 777 Infizierte liegen derzeit im Spital.

Davon benötigten 48 eine intensivmedizinische Betreuung. Am Sonntag waren es noch um zwei Schwerkranke weniger gewesen. Seit vergangenen Montag ist die Zahl der Hospitalisierten um ein Drittel - in Summe 190 Patientinnen und Patienten - gestiegen. Auf den Intensivstationen betrug die Steigerung ebenso ein Drittel, so mussten zwölf weitere Schwerkranke aufgenommen werden. Zum Vergleich - vor zwei Wochen, am 20. Juni, hat es österreichweit mit 494 Spitalspatienten weniger als 500 gegeben, seither gab es eine Zunahme um 52 Prozent.

Vier weitere Tote seit Sonntag

Im Schnitt kamen in der vergangenen Woche täglich 8435 Neuinfektionen hinzu. Am Montag gab es in Österreich 87.996 laborbestätigte aktive Fälle, um 1718 mehr als am Tag zuvor. Innerhalb nur einer Woche hat sich die Zahl der aktiv Infizierten beinahe verdoppelt, vorigen Montag waren es noch 44.415 bestätigte Fälle gewesen.

Weiter sehr hoch ist die Zahl der Todesopfer. Allein seit Sonntag wurden vier weitere Covid-Tote registriert, seit vergangenen Montag waren es 32. Insgesamt hat die Covid-19-Pandemie seit Ausbruch 18,764 Tote in Österreich gefordert. Die Bundesländerzahlen hinken aber weiter hinterher, die Ages hat bereits am Sonntag 20.023 Todesopfer gemeldet.

Seit Pandemiebeginn hat es in Österreich bereits 4.393.255 bestätigte Corona-Fälle gegeben. Als genesen gelten 4.286.495 Personen. Das Bundesland mit der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz ist derzeit Wien mit 1031. In der Bundeshauptstadt wird allerdings ob der guten Infrastruktur mit Abstand am meisten getestet. In den vergangenen 24 Stunden wurden so beispielsweise in Wien 2131 PCR-Tests pro 100.000 Einwohner analysiert, österreichweit waren es 642 pro 100.000 Einwohner. Die wenigsten Analysen gab es mit 128 pro 100.000 Einwohner in Oberösterreich.

Positiv-Rate bei 8,6 Prozent

In Niederösterreich beträgt die Sieben-Tage-Inzidenz mittlerweile 766,2, im Burgenland 643,4 und in Vorarlberg 579,4. Dahinter reihen sich Salzburg (562,1), die Steiermark (484,1), Oberösterreich (482,8), Tirol (436,1) und Kärnten (361).

Österreichweit wurden in den vergangenen 24 Stunden - wie immer am Wochenende deutlich weniger als unter der Woche - 60.327 PCR- und Antigen-Schnelltests eingemeldet. Davon waren 57.683 aussagekräftige PCR-Tests, elf Prozent fielen positiv aus. Im Schnitt wurden in der vergangenen Woche täglich 97.694 PCR-Analysen durchgeführt, die Positivrate lag bei 8,6 Prozent.

Am Sonntag wurden österreichweit 225 Corona-Schutzimpfungen verabreicht, nur vier davon waren Erststiche. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 6.831.429 Personen bereits zumindest eine Impfung erhalten. Exakt 5.571.414 Menschen und somit 62 Prozent der Österreicher verfügen über einen gültigen Impfschutz.

(APA)

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