Musk

Space X Trägerraketen explodieren bei Start

(c) Nasa Spaceflight
  • Drucken

Der Start des Prototypen konnte im Internet live mitverfolgt werden. Auf Twitter kündigte Musk an, dass es keinen weiteren Test mit alle 33 Triebwerken geben werde.

Überraschend führte SpaceX den Start des Prototyps seiner Super-Heavy-Trägerrakete durch, wobei alle 33 Raptor-Triebwerke gleichzeitig gezündet wurden. Mit fatalem Ergebnis: Die Trägerrakete ist in Flammen aufgegangen. Damit hat SpaceX-Eigentümer und Tesla-Gründer Elon Musk wohl einen Rückschlag bei seinem Ziel erlitten, die nächste Generation des Starship-Raumschiffs noch in diesem Jahr in die Umlaufbahn zu bringen. "Ja, tatsächlich nicht gut. Das Team bewertet den Schaden", twitterte Musk. Die Explosion war in einem Livestream auf der NASA-Webseite zu sehen.

Wie er weiter auf Twitter sagt, sei es zu einer ungeplanten Entzündung einer größeren Menge an Methantreibstoff gekommen. Das führte zu einem großen Feuerball gekommen, wobei auch die Testanlage beschädigt wurde.

Grund für die Explosion sei vermutlich die „spezielle Form des Triebwerktests, ein Spin-Start-Test, bei denen die Turbinen der Treibstoffpumpen schon vor der Zündung der Vorverbrenner mit Druckgas auf die volle Drehzahl gebracht werden“, heißt es auf der Webseite golem.de. Dabei wird vor der Zündung mehr unverbrannter Treibstoff als üblich freigesetzt.

Künftig werde es keinen Test aller 33 Antriebsmaschinen auf einmal geben, kündigte Musk an. Sein Raumfahrtunternehmen SpaceX hat bei Tests in großer Höhe in den Jahren 2020 und 2021 insgesamt vier Prototypen des Starships selbst verloren. Bei der Landung waren sie explodiert. Im Mai 2021 war das erste Starship heil auf die Erde zurückgekehrt.

(bagre/APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.