Hintergrund

Dominic Thiem: Tage des Aufschwungs

Thiem glückten in Schweden erstmals zwei Siege in Folge seit seinem Comeback.
Thiem glückten in Schweden erstmals zwei Siege in Folge seit seinem Comeback. APA/AFP/CHRISTOPHE ARCHAMBAULT
  • Drucken

Der 28-Jährige spielt wieder bedeutend besser Tennis, auch die gröbsten Selbstzweifel scheinen ausgeräumt. Nächster Stopp: Gstaad.

Gstaad/Wien. Båstad könnte für Dominic Thiem zum echten Gamechanger auf dem Weg zurück zu alter Stärke gewesen sein. Nach verlustreichen Auftritten in Belgrad, Estoril, Madrid, Rom und Genf glückte dem 28-Jährigen beim Turnier an der schwedischen Westküste erstmals seit Mai 2021 (Rom) ein Sieg auf ATP-Ebene. Die Erfolge über Emil Ruusuvuori (ATP 43) und Roberto Bautista Agut (ATP 20), sie waren die beste Medizin für einen zuvor schwächelnden ehemaligen Weltranglistendritten.

Båstad war aber auch der Beweis dafür, wie eng Sieg und Niederlage beisammen liegen können. Nach dem ersten Satz gegen den Finnen Ruusuvuori (3:6), in dem Thiems Spiel abermals viel zu fehleranfällig war, sah man den Niederösterreicher der nächsten Enttäuschung entgegensteuern. Thiem aber schaffte den Turnaround, gewann noch im Tiebreak des dritten Satzes (7:5). Dass der Sieg so knapp ausfiel, war durchaus hilfreich. Speziell in engen Matches erspielt man sich das nötige Selbstvertrauen. Und nur wer die „big points“ gut spielt, der wird dauerhaft Erfolg haben. Thiem tat das in Schweden wieder sehr viel öfters als in den Monaten zuvor.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.