Morgenglosse

Am Ende gewinnt immer Deutschland: Was den ÖFB-Frauen bleibt

Österreicherinnen umarmen sich.
Österreicherinnen umarmen sich.APA/AFP/JUSTIN TALLIS
  • Drucken
  • Kommentieren

Für die Österreicherinnen endete das EM-Abenteuer gegen den Rekordeuropameister. Starke Auftritte bewegten das Land.

Das EM-Abenteuer ist für Österreichs Fußballerinnen im Viertelfinale zu Ende gegangen. In Anlehnung an Gary Linekers berühmten Spruch: Ein Fußballspiel, und wieder einmal haben die Deutschen gewonnen. Allerdings nach hartem Kampf, denn die ÖFB-Frauen spielten nicht nur mit, sondern zwangen dem großen Favoriten sogar phasenweise ihr Spiel auf. Das sind die Errungenschaften, auf die dieses Team, wenn die erste Enttäuschung verdaut ist, aufbauen darf.

Nach dem Semifinale 2017 hat Österreich auch bei der zweiten Endrunden-Teilnahme aufgezeigt, insbesondere seine spielerische Weiterentwicklung in der schwierigen Gruppe gegen England und Norwegen (und Nordirland), genau wie jetzt im ersten Pflichtspielduell mit Rekordeuropameister Deutschland eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Dass ein Land mit gerade einmal knapp 12.000 Fußballerinnen seinen Platz unter den besten acht Nationen Europas bestätigt hat, ist die wahre Sensation.

Es sind also große Schritte in die richtige Richtung, die das Land wie schon vor fünf Jahren mit großer Begeisterung verfolgt hat. Das gilt es jetzt auch in den Alltag mitzunehmen. Schon am 3. September wartet in der WM-Qualifikation das Heimspiel gegen England (Austragungsort noch offen), vielleicht reisen die Lionesses gar als Europameisterinnen an. Nur würdig wäre es, wenn den ÖFB-Frauen nach ihrem EM-Highlight endlich ein neuer Zuschauerrekord zuteil wird.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.