Anstoß

Bei Rapid steht man sich selbst im Weg

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Rapid trifft zu selten, Minimalismus-Siege quälen und das Warten auf Yusuf Demir taugt nicht länger als Ablenkung.

Wer vor eigenem Publikum in der Conference-League-Qualifikation gegen Lechia Gdansk kein Tor schießt und sich wenig später gegen unglückliche Rieder – sie hatten zwei Stangenschüsse – müht, um einen rettenden Treffer zu feiern, kann weder seine Taktik noch die Offensivkraft ausloben. Auch der Auftritt im ÖFB-Cup war eher ernüchternd denn berauschend ausgefallen, aber immerhin gewonnen worden: Rapid hielt sich in dieser Saison bislang schadlos und ist auf Kurs. Doch das Spiel wirkt ausnahmslos wackelig.

Vielleicht wandelt sich das Blatt für die Mannschaft Ferdinand Feldhofer, wenn sie auswärts antritt? Es gibt solche Phänomene, weil dann der Hemmschuh vor eigenen Fans bestehen zu müssen, wegfällt. Rapid wäre aber gut beraten, den nächsten Auftritt am Donnerstag in Danzig tunlichst zu gewinnen. Wird der Einzug in die dritte Qualifikationsrunde im Europacup verspielt, wäre es mehr als nur eine Blamage, sondern ein gewaltiger Imageschaden mit großen finanziellen Einbußen.

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