Kolumne

Schlecht fahren und gut laufen

Sprechblase
SprechblaseClemens Fabry
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Sprechblase Nr. 453. Warum wir so gern alles „noch einmal validieren“.

Vuca ist die Welt, volatil, unsicher, komplex und uneindeutig. Das ist bekannt. Manche sagen, sie ist vucadd, und damit zusätzlich auch noch divers und dynamisch. Daher sind Entscheidungen, sofern sie (wie sie es immer tun) die Zukunft betreffen, schwer zu fällen.

Sogar sogenannte Entscheidungsträger scheuen vor dem Entscheiden zurück und sagen: – Achtung, Sprechblase – „Lasst uns das noch einmal validieren.“ Am besten so lang, bis die Situation vorbei ist. Und es valideren möglichst viele, damit sich danach die Verantwortung leichter abschieben lässt.

Doch alle Eventualitäten durchzuspielen ist unmöglich, wie auch „Sprechblase“-Leser Hubert K. zu bedenken gibt. Mitunter ist die nicht bis ins letzte Detail durchgedachte Entscheidung besser als gar keine. Wer von A nach B kommen will, weiß es: Lieber gut gelaufen als schlecht gefahren.

In den Sprechblasen spürt Michael Köttritsch, Leiter des Ressorts "Management & Karriere" in der "Presse", wöchentlich Worthülsen und Phrasen des Managersprechs auf und nach.

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