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Michael Saylor: Bitcoin-Maximalist, als „Clown“ beschimpft, als Held verehrt

Der wohl größte Bitcoin-Fan gibt den Chefsessel bei der Software-Firma Micro Strategy auf, um sich ganz der Bitcoin-Strategie des Unternehmens zu widmen. Warum das der Aktie gutgetan hat und auch Bitcoin nicht schadet.

Michael Saylor gilt als absoluter Star in der Bitcoin-Szene. Seine Software-Firma Micro Strategy hält knapp 130.000 Bitcoin (2,9 Mrd. Euro) und ist damit einer der größten Bitcoin-Wale überhaupt.
Saylors markige Sprüche werden auf T-Shirts gedruckt, etwa „It's going up forever, Laura, forever.“ Das hatte er der Krypto-Journalistin Laura Shin auf die Frage geantwortet, ob sich MicroStrategy je von seinen Bitcoin trennen werde. Shin rede wie eine Krypto-Investorin, der es darum gehe, mehr Dollar zu machen, sagte Saylor. Doch Bitcoin sei dem Dollar überlegen. Er werde es daher nie mehr in Dollar zurücktauschen. Mit dieser Einstellung ist Saylor ein Idol für alle Bitcoin-Maximalisten, Menschen, die der Ansicht sind, die Welt brauche nur eine Währung: Bitcoin.

Als vorige Woche die Nachricht eintraf, dass Saylor den Chefsessel bei Micro Strategy aufgibt und sich in den Verwaltungsrat zurückzieht, erschrak so mancher Bitcoin-Fan kurz. Wirft jetzt sogar Saylor die Nerven weg? Verkauft Micro Strategy gar seine Bitcoin? Den Bitcoin-Fans saß noch in den Knochen, dass Tesla drei Viertel seiner Bitcoin-Bestände verkauft hatte. Das waren 32.000 Stück, und ihr Verkauf dürfte einen Gutteil zum Kursrückgang der vergangenen Monate beigetragen haben.

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