In der Ferne forschen

„Fairness entwickelt sich in der Kindheit“

Der Blick verrät die Präferenz: Eye-Tracking erlaubt Rückschlüsse auf die Entscheidungsfindung der Versuchsperson.
Der Blick verrät die Präferenz: Eye-Tracking erlaubt Rückschlüsse auf die Entscheidungsfindung der Versuchsperson.UZH
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Der Österreicher Ernst Fehr hat in der Schweiz ein Zentrum für die experimentelle Wirtschaftsforschung geschaffen. Er befasst sich mit den neurobiologischen Grundlagen des sozialen und wirtschaftlichen Verhaltens.

Was ist Zufriedenheit, was bedeutet Glück, wie kommt der Einzelne in der Gesellschaft an, wo ist er bzw. wo fühlt er sich vom Staat benachteiligt? Die Liste an Themen, die Ernst Fehr an der Universität Zürich behandelt, ist geradezu unüberschaubar.

Der gebürtige Vorarlberger, der seit 1994 in der Schweiz forscht, führt das Ranking der einflussreichsten Schweizer Ökonomen unangefochten an und schafft es auch an die Spitze der deutschen Wirtschaftswissenschaftler. Auf die Frage nach seinen Forschungsschwerpunkten nennt der Ökonom selbst vier Themenbereiche: die Entstehung und Aufrechterhaltung sozialer Normen; die neuroökonomische Forschung zum Einfluss von Aufmerksamkeit, Erinnerung und Wahrnehmung auf die Entscheidungsfindung; Fairness-Präferenzen sowie die Nachfrage nach staatlicher Umverteilungspolitik; und den Einfluss der Gesellschaft auf Persönlichkeit und Präferenzen von Individuen.

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