Filip Misolic

Filip Misolic: Ist er Österreichs Tenniszukunft?

Filip Misolic drängte beim Turnier in Kitzbühel in die Öffentlichkeit: „Ich habe ein paar Tage gebraucht, um alles zu realisieren.“
Filip Misolic drängte beim Turnier in Kitzbühel in die Öffentlichkeit: „Ich habe ein paar Tage gebraucht, um alles zu realisieren.“APA/EXPA/STEFAN ADELSBERGER
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Der Grazer Filip Misolic (21) hat mit seinem Erfolgslauf beim Turnier in Kitzbühel quasi aus dem Nichts Hoffnungen geweckt. Ein Gespräch über Träume, Geld – und Dominic Thiem.

Wirklich bekannt war Filip Misolic vor vier Wochen nur Tennisinsidern. Sie haben schon vor dem ersten Aufschlag beim ATP-Turnier in Kitzbühel Notiz davon genommen, dass da ein junger Grazer in beeindruckendem Tempo die Weltrangliste nach oben klettert. Nach gleich fünf Turniersiegen bei der drittklassigen Future-Tour 2021 landete Misolic im Mai dieses Jahres seinen Premierencoup auf der zweitklassigen Challenger-Ebene. Durch den Turniersieg in Zagreb verbesserte sich der Steirer um gleich 76 Positionen auf Platz 225. Drei Monate später spuckt der ATP-Computer Misolic nun bereits auf Rang 140 aus – Tendenz steigend.

Dem jüngsten Aufwärtstrend liegt Misolics Auftritt in Kitzbühel zugrunde. Von Turnierdirektor Alexander Antonitsch mit einer Wildcard ausgestattet, spielte sich der Youngster vor heimischer Kulisse in einen wahren Rausch. Vier Siege, darunter gegen die arrivierten Top-100-Spieler Pablo Andujar und Dušan Lajović (nach 2:6, 3:5-Rückstand) führten ihn bis ins Finale, in dem gegen den Weltranglisten-20., Roberto Bautista Agut, letztlich auch die Kräfte nicht mehr für eine weitere Sensation reichen sollten. Dennoch: Kitzbühel war die internationale Geburtsstunde des Filip Misolic.

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