BWB-Studie

Hohe Spritpreise bleiben politisch ohne Folgen

Die Treibstoffpreise sind seit dem Ukraine-Krieg ordentlich angezogen
Die Treibstoffpreise sind seit dem Ukraine-Krieg ordentlich angezogen(c) IMAGO/Nordphoto (IMAGO/nordphoto GmbH / Hafner)
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Die Wettbewerbsbehörde hat festgestellt, dass sich die Bruttomargen der Raffinieren beim Benzin- und Dieselpreis verdreifacht haben. Nun will Vizekanzler Kogler eine Erklärungspflicht der Erdölfirmen prüfen.

Der Aufschrei im Juli war groß, als die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) ihren Zwischenbericht zum hohen Spritpreis in Österreich veröffentlichte. Ergebnis: Die Preisentwicklung bei den Spritpreisen habe sich von jener der Rohölpreise entkoppelt, die Bruttomargen der Raffinieren hätten sich verdreifacht.

Vizekanzler Werner Kogler (Grüne), der die Untersuchung der BWB initiiert hatte, meinte damals: „Die Erdölkonzerne müssen sich jetzt erklären. Warum sind diese Bruttomargen so hoch?“ Könnten die Unternehmen die hohen Bruttomargen nicht erklären, „werden wir weitere Schritte setzen.“

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