Präsidentschaftskandidat Gerald Grosz würde sofort die Regierung entlassen. Pamela Rendi-Wagner als Kanzlerin kann er sich vorstellen, eine Ampelkoalition aber nicht.
Die Presse: Sie liegen in den Umfragen unter zehn Prozent und werden sicher nicht Bundespräsident. Warum kandidieren Sie?
Gerald Grosz: Wahl bedeutet Auswahl. Vor wenigen Monaten sah es noch so aus, dass vier Parteien und die Medien den Amtsinhaber als seinen eigenen Nachfolger akklamieren wollten. Da ich ein Gegner von nordkoreanischen Verhältnissen bin, habe ich beschlossen zu kandidieren.