Olympische Spiele

Olympische Spiele in Tokio - ein Wettkampf der Korruption

Die Olympischen Spiele hätten 2020 steigen sollen, mussten aber wegen Corona um ein Jahr verschoben werden. Nicht das einzige Problem.
Die Olympischen Spiele hätten 2020 steigen sollen, mussten aber wegen Corona um ein Jahr verschoben werden. Nicht das einzige Problem.Reuters
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Japan versucht, die Olympischen Spiele von 2021 aufzuarbeiten. Sie dürften vor allem eine große Korruptionsparty gewesen sein.

Es ist ein Bild, das man mittlerweile kennt: Ein Herr, meist höheren Alters, steht gereizt oder nervös vor dem Mikrofon, beantwortet Fragen zu Zahlungsvorgängen. Der Herr beteuert, nichts Falsches getan zu haben, drückt aber häufig sein Bedauern für allfällige Unannehmlichkeiten aus, die entstanden sein mögen. Schließlich geht es um „Tokyo 2020“, und dies sollte doch für alle in Japan das große Fest werden.

Aber allmählich erhärtet sich der Eindruck, dass die Olympischen Spiele von Tokio – die ursprünglich im Sommer 2020 steigen sollten, pandemiebedingt aber um ein Jahr auf 2021 verschoben wurden – vor allem für einige wenige eine sehr große Party waren. Immer wieder stehen hohe Offizielle und Sponsorenvertreter – die in Japan nun mal meist ältere Männer sind – wegen Verdachts auf Korruption im Rampenlicht. Die größte Sportveranstaltung der Welt offenbart sich zumindest in Tokio als Sumpf für Korruption.

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