Champions League

Okafor rettete Salzburg gegen Chelsea einen Punkt

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Chelsea musste sich trotz drückender Überlegenheit gegen Salzburg mit einem 1:1 begnügen. Noah Okafor traf wie schon gegen den AC Milan.

London. Keine Champions-League-Hymne, dafür eine Kranzniederlegung und Applaus, „God save the Queen“-Choräle und eine fast mucksmäuschenstille Gedenkminute: Chelsea weiß, wie man Fußballfeste feiert und zugleich Verstorbenen Respekt zollt. Mit Anpfiff war es mit der Zurückhaltung aber vorbei, die „Blues“ mussten sich trotz drückender Überlegenheit mit einem 1:1 gegen Salzburg begnügen.

Englischer Hochgeschwindigkeits-Fußball kennt keinen Kompromiss. Ob im Angriff oder in der (hoch angepressten) Abwehr: Chelsea lief, behielt den Ball und passte – doch die Bullen irritierte es lange nicht. Immer war ein Fuß oder Bein dazwischen, ob Sterling, Kovacić (in Linz geboren), Mount (25.) oder Aubameyang: das Tor gelang nicht. Aber, unter Neo-Trainer Graham Potter macht Chelseas Stars das Fußballspielen wieder Spaß.

Als Sterling entwischte

Und Salzburgs erster Torschuss? Der ließ in diesem Abwehr-Festival lange auf sich warten, Šeško (40.) prüfte Chelsea-Keeper Kepa; immerhin. Das Hauptaugenmerk lag auf der Verteidigung. Dedić hatte Sterling, über den fast alle Gegenstöße liefen, nicht immer unter Kontrolle – auch beim 0:1 (48.). Da war er ihm nach einer Drehung entwischt.

Salzburg hielt mit, war den Engländern jedoch unterlegen. Und dann gelang wie aus dem Nichts der Ausgleich: wieder traf Okafor (75.) und rettete mit dem 1:1 Salzburg einen Punkt.

Im Parallelspiel hatte AC Milan mit Zagreb keine Mühe, gewann mit 3:1. Die Kroaten sind Salzburgs nächster Gegner (5. Oktober). Dann müssen die Bullen gewinnen. (fin)


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