Tilda Swinton im Gruseldrama „The Eternal Daughter“.
Filmfestival

Viennale-Guide: „Sparta“, Werner Herzog und Tschaikowskis Frau

Die Viennale hat begonnen – mit einem wie immer üppigen Programm. Besonders viele Filme kommen diesmal aus Österreich. Das sind unsere Highlights – nach Themen geordnet.

Eine „stattliche, brüllende Raubkatze“ ziert das Plakat der diesjährigen Viennale – der Pinselstrich des japanischen Meistermalers Katsushika Hokusai, auf den das bunte Motiv zurückgeht, betone laut Festivalhomepage deren „Wendigkeit und Kraft“. Die können heutzutage nicht nur Tiere und Menschen, sondern auch Kultur-Events gut gebrauchen: Sogar das größte heimische Filmfestival wird sich im jetzigen Krisenklima warm anziehen müssen.

Bei der Programmpräsentation zur 60. Jubiläumsausgabe, die am 20. Oktober startete, ließ sich Intendantin Eva Sangiorgi freilich nichts anmerken: Die Filmauswahl wirkt üppig wie eh und je, stolz präsentierte man gleich zwei der sechs Trailer, die namhafte Kunstfilmer dem international weithin anerkannten Festival zum Geburtstag kredenzt haben: Jener des Katalanen Albert Serra heißt verschmitzt „Vienna Waltz“. Tanz und Musik sieht und hört man darin nicht, dafür einen schwarzen Stier, der sich per Doppelbelichtung gespenstisch entzwei teilt. Darüber rot flirrende Worte: „Sex“, „Death“, „Blood“, am Schluss „Bye“.

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